Nach der Corona-Zwangspause hieß es in 2022 endlich wieder 2-Stunden-Enduro in der Kiesgrube Bodenkirchen - OSMER TROPHY.
Natürlich war auch beim Team MXtreme eine große Riege an Teamfahrern vor Ort, welche die anspruchsvolle Endurostrecke nach 2019 endlich wieder unter die Stollen nehmen wollten. Das Starterfeld war mit 119 Fahrern gut gefüllt und es befanden sich derart viele gute Sportfahrer darunter, dass viele mit einem Platz im vorderen Mittelfeld sehr zufrieden waren. Mittlerweile ist die Osmer Trophy ja nicht mehr nur ein Geheimtipp, sondern eine Referenz für alle Sportler der Region, die hier natürlich ihren persönlichen "Leistungsstand" ausloten möchten.
An dieser Stelle soll hier nochmal ein dickes Lob an die Streckenmacher ausgesprochen werden, die einen derart flüssigen und trotzdem konditionell anspruchsvollen und abwechslungsreichen Track gebaut haben, der seines Gleichen sucht.
Der anscheinend motivierteste Teamfahrer war Mo Aigner, der sich den "Fast-Holeshot" nach dem Startschuss holte. Er legte in den ersten Runden mit Top-Zeiten ein derartiges Tempo vor, dass sogar Daniel Wagenhofer stark zu kämpfen hatte, um hier mitzugehen. Ein Sturz in einer Abfahrt brachte Mo aber derart aus dem Rythmus, dass er nach Runde 7 zur Hälfte des Rennens seine 300er mit Schmerzen abstellte. Über die gut zwei Stunden Distanz holte sich schließlich Daniel Wagenhofer die beste Teamplatzierung mit P13 und starken 16 Runden, gefolgt von dem etwas entäuschten Marco Osendorfer, der mit P16 um einen Rang die Pokalplätze verpasste.
Mit nur einer Runde weniger fuhr Lukas "Hotzi" Hotz seine bisher stärkste Osmer Trophy und belegt Rang 24 dicht gefolgt von Rainer Hopf auf P25. Markus Rieder, der mit der endurolastigen Strecke ebenfalls bestens zurecht kam, landete auf P33. Flo Bauer kämpfte mit einem abgebrochenem Bremshebel nach einem Überschlag in der Anfangsphase des Rennens und konnte mit 14 gefahrenen Runden die Position 34 holen. Ebenfalls stark unterwegs war der Youngster Jonas Englberger, der seine erste Trophy auf Platz 45 beendete.
Für einen teaminternen "Fight" sorgten "Kartoffelsepp" Fuchs und Mike Gangl. Die beiden gingen mit ebenfalls 14 gefahrenen Runden mit nur 3 Sekunden Abstand auf Position 49 und 50 durchs Ziel! ("Des kann i mir jetzt wieder ewig anhören!", so Teamchef Mike Gangl)
Auf P52 und 13 gefahrenen Runden kam schließlich "Engl" Englberger ins Ziel. Mit einer etwa 20minütigen Zwangspause hatte Stephan "Karpfi" Karpfinger zu kämpfen, da sich der Gaszug seiner BETA ausgehängt hatte. Er nahm jedoch das Rennen wieder auf und landete auf Rang 58. Miche Wegmann steckte sich das Ziel im Mittelfeld anzukommen und hat dies mit P64 und 12 Runden erreicht. Patrick Enghuber startete dieses Jahr ebenfalls wieder und belegte P75. Werner Rabl startete zu Beginn des Rennens gut und musste dann mit einem angeschlagenem Fuß das Tempo herausnehmen - P104.
Eindrücke WÄHREND des Rennens.
(An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Ufo Barnert für die genialen Bilder)
Eindrücke NACH dem Rennen.
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